Softwarehersteller machen Druck

Hersteller wollen Anwender mit Software-Audits verunsichern

Den Softwareherstellern ist der Handel mit Lizenzen aus zweiter Hand bekanntermaßen ein Dorn im Auge. Immer häufiger versuchen sie deswegen, Unternehmen mit so genannten Software-Audits unter Druck zu setzen.

Immer häufiger, so ist zu hören, wollen die Softwarehersteller ihren Kunden auf die Finger schauen – oder zumindest eine Drohkulisse aufbauen. Diese als Software-Audits bekannten Prozesse muss Niemand fürchten, aber ein paar Punkte sollten beachtet werden: Ein professionelles Lizenzmanagement und der Umgang mit einer vernünftigen Lizenzierung sind der Schlüssel, um unliebsame Probleme mit unnötigen Strafzahlungen und teuren Nachlizensierungen zu vermeiden.

Häufig stellt sich den Anwendern die berechtigte Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit, von Herstellern auf den rechtmäßigen Einsatz der Software-Lizenzen geprüft zu werden.

Die Softwarehersteller haben zugegebenermaßen ein berechtigtes Interesse daran, die Einhaltung der lizenzkonformen Nutzung ihrer Softwareprodukte zu überwachen. Um dieses Interesse zu wahren, sind in den Softwareverträgen häufig Klauseln zu finden, die dem Lizenzgeber mehr oder weniger umfangreiche Auditrechte zugestehen sollen. Diese Auditklauseln sind ein beliebtes Thema in der Softwarebranche und müssen sich an den gesetzlichen Regelungen in Deutschland messen lassen (UrhG, BGB).
aus: 1×1 des Lizenzmanagements, Torsten Groll, 2012 Hanser Verlag, München

Unser Rat: Gehen Sie die eventuell zu erwartenden Problem rechtzeitig und transparent an. Selbst eine Unterlizenzierung lässt sich relativ einfach eruieren und ganz einfach und schnell beseitigen. Sprechen Sie uns an! Wir haben bereits eine Vielzahl von Unternehmen durch ein Audit begleitet und gleichzeitig durch den Einsatz der richtigen Lizenzformen und gebrauchte Software große Einsparungen erzielt.